Dringende Maßnahmen fallen Budgetsanierung zum Opfer

Dringende Maßnahmen fallen Budgetsanierung zum Opfer

Bei der Unterstützungsmaßnahme zur Entlastung von Schulleiter:innen und Lehrer:innen wurde von den Koalitionsverhandlern zuerst der Rotstift angesetzt. Nun soll an anderer Stelle im Ressort gespart werden.

Erst letzten Herbst passierte ein Entlastungspaket den Nationalrat, das unter anderem eine neue Funktion in Schulen vorsah. Konkret ging es bei der Entlastungmaßnahme darum, Schulleiter:innen und Lehrer:innen von administrativen Aufgaben zu entlasten. So sollten – ähnlich den Administratoren an AHS und BMHS – künftig Lehrer:innen als „pädagogisch-administrative Fachkräfte“ die Unterrichtsorganisation und die Kommunikation mit Eltern und Behörden übernehmen.

Nun sollte genau jene Maßnahme den Sparplänen der Koalitionsverhandler zum Opfer fallen. In der ZiB2 zeigt sich FSG-Gewerkschafter Jürgen Pany darüber enttäuscht, dass die Maßnahme auf der Liste der Kürzungen zur Erreichung der Budgetziele zu finden ist.

Nach heftiger Kritik rudern Verhandler zurück

Nachdem vonseiten der Gewerkschaft heftige Kritik geäußert wurde, kommt es der APA zufolge zu Abänderungen. Die Entlastungsmaßnahme soll doch umgesetzt werden, gab das Bildungsministerium in einer Aussendung bekannt. Auf APA-Anfrage sollen die Einsparungen in der Höhe von 50 Mio. Euro nun an anderer Stelle im Ressort realisiert werden.