FSG-Gruber erteilt Einsparungsfantasien klare Absage.
Die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter:innen in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (FSG-GÖD) spricht sich entschieden gegen eine Nulllohnrunde im öffentlichen Dienst und gegen Pensionskürzungen aus, wie sie vom wirtschaftsnahen Thinktank EcoAustria gefordert wird.
Bevor über neue Steuern zur Budgetkonsolidierung nachgedacht wird, sollen Ausgaben gekürzt werden, fordert die Direktorin des wirtschaftsnahen Thinktanks EcoAustria Monika Köppl-Turyna. Im APA-Gespräch plädiert sie unter anderem für eine Abschaffung der Bildungskarenz, eine Nulllohnrunde für Beamte und Pensionserhöhungen unterhalb der Inflationsrate. Es sei durchaus möglich, das Budget kurzfristig nur durch ausgabenseitige Maßnahmen zu sanieren, “die Frage ist nur der Wille”.
FSG-GÖD Vorsitzender Hannes Gruber erinnert, „dass genau jene “koste-es-was-es-wolle”-Mentalität bei den Milliardenförderungen für die Wirtschaft das jetzige Budget verursacht haben. Leidtragende des Milliardenlochs im Budget sollen nun gerade die sein, die in den letzten Jahren für Stabilität und Sicherheit in Österreich gesorgt haben“, so Gruber, und weiter: „Unsere Kolleginnen und Kollegen sind stets im Einsatz, ob bei der Polizei, in der Schule, im Gesundheitsbereich oder in der Verwaltung. Sie arbeiten teils an der Grenze des Machbaren. Sie verdienen dafür unseren Respekt. Und dieser Respekt muss sich niederschlagen in guten Arbeitsbedingungen und gerechter Bezahlung.”