Als „Politik von vorgestern“ bezeichnet FSG-GÖD Frauenvorsitzende Susanne Schubert das Vorhaben der Tiroler Landesregierung, ein Abtreibungsregister einzuführen, um angebliche Motivlagen für Schwangerschaftsabbrüche zu registrieren.
„Die Gründe für Schwangerschaftsabbrüche sind allseits bekannt. Dafür muss kein teures Register geschaffen werden. Gerade in Tirol sollte das Geld in niederschwellige und sichere Gesundheitsversorgung für Frauen investiert werden, um die mangelnde Versorgungslage zu verbessern“ so Schubert.
Ein Abtreibungsregister ist eine langjährige Forderung von rechten und konservativen Kräften. Nicht, weil es ihnen um die Unterstützung betroffener Frauen geht, sondern weil sie damit den Zugang zum Schwangerschaftsabbruch erschweren wollen. Keine Frau trifft diese Entscheidung leichtfertig. Lassen wir nicht zu, dass Frauen in Österreich das gleiche durchmachen müssen, wie in Ungarn, Polen oder den USA.
Schubert: „Die Wahlfreiheit von Frauen und das Recht über den eigenen Körper zu bestimmen sind für uns unumstößlich. Wir sind wachsam und werden uns jedem Versuch die Selbstbestimmungsrechte von Frauen einzuschränken entgegenstellen. Es sind unsere Körper, unsere Rechte und unsere Wahl!“