In einer am 28. Februar beschlossenen Resolution verurteilt der GÖD-Vorstand Russlands Militärangriff auf die Ukraine, fordert ein Ende der Kampfhandlungen und sichert den Menschen in der Ukraine seine uneingeschränkte Solidarität zu.
Hier findest du die Resolution.
Weltweit rufen Gewerkschaften zum Ende der Kampfhandlungen auf
Neben dem Internationalen Gewerkschaftsbund und dem Europäischen Gewerkschaftsbund, die einen sofortigen Abzug aller russischen Streitkräfte aus der Ukraine fordern, hat der ÖGB bereits zu Beginn der Kampfhandlungen russische Gewerkschaften aufgefordert, „alles in ihrer Macht stehende zu tun, um einen Abbruch der Kämpfe zu erwirken“.
In einem gemeinsamen Schreiben erinnern die Generalsekretärin der Public Services International, Rosa Pavanelli und der Generalsekretär des Europäischen Gewerkschaftsverbandes für den Öffentlichen Dienst (EPSU), Jan Willem Goudriaan, dass nicht Bomben, Patronen und Kampfstiefel, sondern alleinig Verhandlungen zu dauerhafter Sicherheit, Demokratie, Achtung von Gewerkschafts- und Menschenrechten, Frieden und Wohlstand für die ukrainische, russische und europäische Bevölkerung führen. Außerdem ist man überzeugt, dass dieser Krieg von der Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung Russlands und der Ukraine abgelehnt wird. Weiters wird von der europäischen Union und der internationalen Gemeinschaft die Aufnahme von Flüchtenden und die Gewährung von Asyl gefordert.
Spendenaufruf für die Menschen in der Ukraine
Nach Angaben der Vereinten Nationen sind bereits mehr als 500.000 Ukrainerinnen und Ukrainer aus ihrem Land geflohen. Bei anhaltendem Militärangriff rechnet man mit bis zu 5 Millionen Menschen, die fliehen müssen. Die europäischen Grenzen bleiben für die Aufnahme von Flüchtlingen, vor allem Familien mit älteren Menschen und Kindern offen. Männern zwischen 18 und 60 Jahren ist die Ausreise aufgrund des Kriegsrechts nicht möglich.
Die internationalen Gewerkschaften haben einen Solidaritätsfonds eingerichtet, um KollegInnen ua bei Unterkünften, Lebensmitteln, Versorgung und Transport zu unterstützen.
Informationen, wie dein Beitrag die KollegInnen vor Ort erreicht, findest du hier.